Peter-Michael Hirth
Der Wäscheblues
Kindergeschichte 2012
An einem regnerischen Tag wäscht Bibi die Wäsche ihrer Familie, wie sie es jeden zweiten Tag tut. Bibi ist bekannt für ihre Sauberkeit. Sie wäscht, bügelt, putzt und schrubbt tagaus, tagein.
Aber das ist nicht alles. Nein! Wenn sie das nicht macht, erzieht sie ihre Kinder und ihren Mann. Beispiel gefällig? Gut. Wenn Bibis Mann, der Manne, zum Beispiel nicht gleich die Schuhe am Eingang mit den Hausschuhen wechselt, hat er nicht viel zu Lachen. Bibi sieht es und schon geht sie schreiend mit einem Teigroller in der Hand auf ihn los. Viele blaue Flecken beim Manne beweisen es traurig.
So leben die beiden vor sich hin, nicht sehr glücklich. Bis zu diesem sehr nassen, verregneten Tag. Die Wäsche ist wie immer perfekt gewaschen. Auch wird sie mit System auf der Bühne aufhängt. Links beginnend mit den Socken, dann übergehend zu den Unterhosen, bis zum Schluss die Pullis kommen. Jedes Wäscheteil wird mit einem Abstand von genau fünf Zentimetern aufgehängt. Bibi betrachtet stolz ihre Arbeit.
Plötzlich bleiben ihre Augen beim Betrachten ihres Werkes an einem Socken hängen. Der Socken zuckt! Bibi starrt ihn fassungslos an.
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Wie geht es wohl weiter .....
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